Tipps für das Bewerbungsgespräch


Gute Praktiken für ein gelungenes Bewerbungsgespräch

Jeder Bewerber und jede Stelle unterscheidet sich von einander und kein Bewerbungsgespräch gleicht dem anderen. Wir haben schon viele davon geführt und wir können eine Menge aus dem Nähkästchen berichten. Wir haben uns mal die Mühe gemacht, die wesentlichen Aspekte aufzuführen, die Sie mit einem besseren Gefühl aus dem Gespräch gehen lassen und Sie vielleicht vor dem einen oder anderen Fettnäpfchen retten.

Lernen Sie sich und Ihre Projekte kennen

Als Vorbereitung auf das Gespräch empfehlen wir, dass Sie sich noch einmal aktiv an alle Ihre Erfolge in Ihrem Berufsleben zurückerinnern. An alles, was mit dem Thema zusammenhängt und alle Möglichkeiten, die Sie sehen, um noch besser zu werden. Schreiben Sie es auf. Machen Sie sich einen kleinen Spickzettel - den Sie im Gespräch natürlich nicht rausholen. Bereiten Sie sich darauf vor, dass der Interviewer Sie exakt und detailliert zu diesen Punkten ausfragen wird und das Gespräch sich darum drehen wird. Sie sollten in der Lage sein, zu erläutern, wie der bisherige Arbeitgeber von Ihrer Arbeit profitiert hat - wo haben Sie das Unternehmen/das Projekt richtig nach Vorne gebracht? Können Sie es mit Zahlen belegen? Umso besser. 

 

Seien Sie auch darauf vorbereitet, die Frage nach den Schwächen zu beantworten. Diese Frage stellen wir nicht, um Sie zu ärgern - uns interessiert vor allem, wie Sie damit umgehen und welche Strategien Sie sich überlegt haben, Ihre Schwächen zu überwinden.


Lernen Sie das Unternehmen und seine Projekte kennen

Beschaffen Sie sich ein Maximum an Informationen über das Unternehmen und die zu besetzende Stelle. Je besser Sie vorbereitet sind, desto besser. Hier gibt es kein "zu viel" oder "genug". Alle Details können relevant und ausschlaggebend sein. Lassen Sie sich drauf ein - spielen Sie etwas Detektiv. Meistens ist es einfacher als man glaubt - einfachste Recherchen im Internet bringen einen schon sehr viel weiter. Der künftige Arbeitgeber rechnet es dem Bewerber hoch an, wenn er bereits über gute Kenntnisse des Environments besitzt - das zeugt von Engagement und vereinfacht die Einarbeitung im Fall der Fälle.


Übung macht den Meister

Haben Sie die Möglichkeit, das Gespräch zu simulieren? Auch wenn es in der Laborsituation nicht immer genauso ist, wie im wahren Leben. Wenn Sie eine typische Frage bereits zweimal beantwortet haben, wird es bei dritten mal leichter fallen, das richtige zu sagen, nicht zu lange zu überlegen oder eine passende Formulierung zu suchen. Schnappen Sie sich einen Freund* oder ein Familienmitglied* und simulieren Sie das Gespräch. Sie werden sicher viel zu Lachen haben, aber auch eine Menge lernen. Erfahrungsgemäß werden Sie aber viel entspannter im Gespräch - und das ist es, was wir eigentlich wollen: dass Sie sich wohl fühlen und ein entspanntes (Fach-)Gespräch mit uns führen können.

*m/w ;-) 


Seien Sie vorbereitet - besonders bei den banalen Dingen

Bringen Sie wichtige Dokumente mit und drucken Sie sich ruhig mehrere Exemplare Ihres Lebenslaufs aus, falls mehrere Personen im Raum sind, denen eine Kopie helfen würde. Haben Sie Ihre Beispielprojekte parat und relevante URLs. Bereiten Sie auch drei bis fünf Fragen an den potenziellen Arbeitgeber vor - es kommt vor, dass Sie gefragt werden, ob Sie Fragen haben und machen Sie sich Notizen.


Dresscode?

Ja und nein. Früher war diese Frage einfacher zu beantworten, heute -besonders in unserer Branche- schwankt es stark von Unternehmen zu Unternehmen. Zwischen Klassisch 'Anzug/Krawatte' und 'Hoodie' finden wir sicher alles. Versuchen Sie es selbst herauszufinden und im Zweifel fragen Sie. Halten Sie sich vor Augen, dass Sie den Job gerne bekommen würden und natürlich einen guten Eindruck hinterlassen möchten.